Glossar enterale Ernährung
Glossar enterale Ernährung
Glossar enterale Ernährung

Glossar: medizinische Ernährung von A-Z

Im Zusammenhang mit Themen wie Mangelernährung, Trinknahrung sowie der Ernährung über eine Ernährungssonde tauchen viele Begrifflichkeiten auf, die für Sie im pflegerischen Alltag vielleicht neu oder unklar sind. Fachbegriffe lassen sich leider nicht immer vermeiden. In unserem Glossar von A-Z finden Sie daher eine Vielzahl von medizinischen Fachausdrücken rund um die enterale Ernährung einfach und verständlich erklärt. 

Zöliakie

Die Zöliakie ist eine durch Glutenunverträglichkeit verursachte langfristige Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen Entzündung des Dünndarms führt. Durch den Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel kann eine Zöliakie behandelt werden. Die meisten Trink- und Sondennahrungen sind glutenfrei. Um zu erfahren, welche Produkte glutenfrei sind, nutzen Sie gerne unseren Produktfinder für die enterale Ernährung. 

Zottenatrophie

Unter einer Zottenatrophie versteht man den Schwund der Dünndarmzotten, wodurch Nährstoffe aus der Nahrung nicht mehr ausreichend aufgenommen werden können. Eine Zottenatrophie wird häufig durch Darmerkrankungen, wie z.B. Zöliakie ausgelöst.

Zugangswege

Der Zugangsweg beschreibt, auf welchem Weg Sondennahrung oder Flüssigkeiten in den Verdauungstrakt gelangen. Dies kann z.B. über eine Nasensonde in den Magen oder Dünndarm erfolgen (nasogastral, nasojejunal) oder direkt durch die Bauchdecke in den Magen oder Dünndarm (perkutan gastral oder perkutan jejunal). 

Zusatznahrung

Medizinische Trinknahrung wird oftmals als Zusatznahrung bezeichnet, da diese meist ergänzend, also zusätzlich zur normalen Ernährung, eingenommen wird. 

Zwischenmahlzeit

Eine Zwischenmahlzeit, oft auch als Snack bezeichnet, ist eine kleine Mahlzeit, die meist zwischen dem Frühstück, Mittagessen oder Abendessen eingenommen wird. Trinknahrung eignet sich als energiereiche Zwischenmahlzeit bei Mangelernährung besonders gut.