Ernährung bei Kurzdarmsyndrom: Wissenswertes und Tipps
Besitzt der Dünndarm - angeboren oder durch eine Operation - nur einen Bruchteil seiner normalen Länge, ist die Verdauungsleistung häufig stark eingeschränkt. Können dadurch lebensnotwendige Nährstoffe, wie z.B. Vitamine, Mineralien und Flüssigkeit, nicht in ausreichendem Maß aus dem Darm aufgenommen werden, spricht man vom Kurzdarmsyndrom.
Die Ernährung ist bei einem Kurzdarmsyndrom Herausforderung und Schlüssel zugleich. Mit der richtigen Ernährung lassen sich Symptome lindern und schwerwiegende Folgen, wie z.B. Gewichtserverlust und Mangelernährung, vermeiden. Dennoch ist es für Betroffene nicht einfach, den Körper über die normale Ernährung mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Denn es ist oft schwierig, Lebensmittel zu finden, die auch gut vertragen werden. Die Verträglichkeit wird hierbei sehr stark von der Länge des übrigen Darms sowie dem Teil des entfernten Darmabschnitts beeinflusst. Die Ernährungsmaßnahmen müssen daher stets an die verbliebene Aufnahmefähigkeit des Restdarms angepasst werden und sind sehr individuell. So ist es möglich, dass Betroffene den Nährstoffbedarf - nach einer gewissen Zeit der Gewöhnung - oral über die normale Ernährung decken können oder auf eine ergänzende oder sogar vollständige künstliche Ernährung mit Trink- und Sondennahrung (enteral) bzw. mit parenteraler Ernährung angewiesen sind.
Lesen Sie hier Wissenswertes rund um die Ernährung bei Kurzdarmsyndrom und erhalten Sie Tipps, wie Sie die Ernährungstherapie durch die richtige Auswahl von Nahrungsmitteln unterstützen können.