BMI-Rechner
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BMI-Rechner: den Body-Mass-Index bestimmen

Mit Hilfe des Body-Mass-Index, kurz BMI, können Sie Ihren Ernährungszustand bestimmen – einfach und ohne Hilfe eines medizinischen Apparats. 

Der BMI zeigt, ob Körpergewicht und Körpergröße in einem medizinisch gesunden Verhältnis zueinanderstehen. So können erste Anzeichen gewichtsbedingter Gesundheitsrisiken schnell und einfach erkannt werden, wie Unterernährung oder Übergewicht (Adipositas). Zudem wird der Body-Mass-Index als einer von mehreren Parametern herangezogen, um zu prüfen, ob eine Mangelernährung vorliegt.

Wie kann ich den BMI berechnen?

Der Body-Mass-Index (BMI) wird definiert durch das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße und wird wie folgt ermittelt: 

BMI = Gewicht in kg / (Körpergröße in m)2

Beispiel: Eine 68-jährige Frau mit einer Körpergröße von 1,68 m wiegt aktuell 68 kg. 

BMI: 68 kg / (1,68 m) 2 = 24,1 kg / m2  (Normalgewicht)

Ermitteln Sie Ihren Body-Mass-Index

Mit unserem BMI-Rechner können Sie ganz leicht ermitteln, ob Sie normalgewichtig, unter- oder übergewichtig sind. Hierzu brauchen Sie nur Alter, Größe und Gewicht angeben und Ihr BMI wird kalkuliert. Es werden hierbei keine personenbezogenen Daten gespeichert.

Alter in Jahren60 Jahre
Körpergröße in Zentimetern185 cm
Gewicht in Kilogramm85 kg
Keine Angabe

Grenzen des BMIs zur Beurteilung des Ernährungszustandes 

Der Body-Mass-Index erlaubt eine erste grobe Einschätzung, kann als alleiniger Parameter aber schnell zu einer Fehleinschätzung führen.

So liefert der Body-Mass-Index keine verlässlichen Informationen zur Körperzusammensetzung. Ein hoher BMI kann durch einen hohen Fettanteil, aber auch durch einen hohen Anteil an Muskelmasse, beispielsweise bei Kraftsportlern, bedingt sein - ohne übergewichtig zu sein. Wassereinlagerungen, wie z.B. bei Ödemen oder Aszites, können das Ergebnis ebenfalls verfälschen. 

Übergewichtige Menschen mit einem hohen BMI können genauso einen schlechten Ernährungszustand aufweisen und von einer Fehl- bzw. Mangelernährung betroffen sein. Hier ist meist ein Mangel an spezifisch Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen oder auch Eiweiß ursächlich und erfordert gezieltes Handeln.  

Auch im Alter ist die Aussagekraft des BMIs durch altersbedingte Veränderungen der Körperzusammensetzung und des Stoffwechsels limitiert. Hinzu kommt die Abnahme der Körpergröße im Alter bei gleichem Gewicht.

Trotz dieser Einschränkungen kann der BMI erste Anhaltspunkte von Ernährungsdefiziten liefern, sollte jedoch nie als einzige Größe zur Beurteilung des Ernährungszustandes bzw. zur Diagnose einer Mangelernährung eingesetzt werden.

Ein zentrales Kriterium für das Erkennen einer Mangelernährung ist ein zunehmender Gewichtsverlust im Verlauf der Zeit (10-15% in den letzten 6 Monaten). Daher sollte ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung des Gewichtes gelegt werden. 

Mit Hilfe von standardisierten Ernährungs-Screenings, die verschiedene Parameter in die Erfassung des Ernährungszustandes mit einbeziehen, können Sie ein Risiko einer Unter- bzw. Mangelernährung schnell und zuverlässig ermitteln. Mehr dazu in unserer Infothek