Chronische Wunden: Ernährung

Ernährung bei chronischen Wunden: Neuer Podcast online!

Chronische Wunden entwickeln sich oft schleichend, heilen nur langsam und können im schlimmsten Fall immer wieder auftreten. Die Behandlung ist komplex – doch ein entscheidender Faktor wird häufig unterschätzt: die Ernährung. Denn Wundheilung beginnt nicht nur auf der Haut, sondern bereits am Esstisch.

In der neuen Folge unseres DOLPCasts sprechen Christine Steiner, Pflegewissenschaftlerin und Leitung der DOLP Akademie, sowie Markus Adolp-Falzweski, erfahrener Wundexperte mit über 35 Jahren Erfahrung in der Pflege, Stoma-, Wund- und Kontinenzversorgung, über die Rolle der Ernährung bei chronischen Wunden.

Podcast-Folge: Ernährung bei chronischen Wunden

Hören Sie rein: Themen und Inhalte des neuen Podcasts

Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie durch die richtige Ernährung die Wundheilung aktiv unterstützen können. In der neuen DOLPcast-Episode „Wundheilung beginnt am Esstisch – Ernährung bei chronischen Wunden“ teilen die beiden Experten wertvolle Praxiserfahrungen aus der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden.

Podcast jetzt anhören

Folgende Fragen beantworten unsere Experten im neuen Podcast:

  • Wer ist besonders häufig von chronischen Wunden betroffen?
  • Welche Ursachen führen zu einer verzögerten Wundheilung?
  • Welche Rolle spielt die Ernährung im Heilungsprozess?
  • Welche Nährstoffe sind besonders wichtig (z. B. Energie, Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine)?
  • Wie kann Trinknahrung die Ernährungstherapie sinnvoll ergänzen?
Infografik Nährstoffe für die Wundheilung

Warum Ernährung so wichtig ist

Eine bedarfsgerechte Ernährung ist einer der Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Wundheilung. Besonders wichtig sind:

  • Eiweiß: Ohne Eiweiß kann keine Wundheilung stattfinden, denn Eiweiß unterstützt unseren Organismus bei der Zellreparatur und dem Aufbau von neuem Gewebe
  • Zink & Vitamin C: regen das Zellwachstum an.
  • Ausreichende Energiezufuhr: Der Prozess der Wundheilung erfordert sehr viel Energie. Betroffene mit chronischen Wunden benötigen daher eine Energiezufuhr von etwa 30 – 35 kcal pro kg Körpergewicht pro Tag.
  • Ausreichende Flüssigkeitsversorgung: um den Verlust durch Exsudate auszugleichen.

Praktische Tipps zur Ernährung bei chronischen Wunden

  • Wählen Sie eiweißreiche Lebensmittel, wie z.B. Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Fisch oder Fleisch.
  • Erhöhen Sie die Energiedichte Ihrer Mahlzeiten. Tipp: Nüsse und Samen liefern nicht nur viel Energie und entzündungshemmende Omega-3- Fettsäuren, sondern versorgen Sie auch noch mit Eiweiß. Nutzen Sie Nüssen oder Samen daher z.B. als Topping in Porridge, Müsli, Joghurt oder über Salat oder Ofengemüse.
  • Ausreichend Trinken: Gute Flüssigkeitslieferanten sind z.B. Leitungs- oder Mineralwasser und ungesüßte Tees.  Zitrone, Minze, Gurkenscheiben Wasser geschmacklich verfeinern und mit Früchten können Sie einen fruchtigen Sommerdrink kreieren.
  • Trinknahrung als Ergänzung: Hochkalorische und eiweißreiche Trinknahrungen können helfen, den erhöhten Bedarf an Eiweiß, Energie und Mikronährstoffen zu decken.
Trinknahrung zur Unterstützung der Ernährung bei chronischen Wunden

Eiweißreiche Trinknahrung – Unterstützung für die Wundheilung

Gerade bei Patienten mit chronischen Wunden ist der Bedarf an Eiweiß, Energie, Vitaminen und Mineralstoffen ist oft stark erhöht. Doch viele Betroffene essen zu wenig, um diesen Mehrbedarf bei chronischen Wunden decken zu können. 
Hier kann hochkalorische, eiweißreiche Trinknahrung, wie z.B. lovital®, Fresubin®, Resource® oder Fortimel®, helfen:

  • Schließt Nährstofflücken bei unzureichender Ernährung.
  • Liefert konzentriert Eiweiß für Zellaufbau und Gewebereparatur.
  • Enthält viel Energie und alle lebensnotwendigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

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